Dies ist eine Auswahl aus Mitteilungen des Karlsberg Verbundes.
(Mit freundlicher Genehmigung der Karlsberg Unternehmensgruppe)



06.12.1997 | Strategische Allianz von Rhenania Saar und Karlsberg-Verbunds-Tochter STG

Um der wachsenden Bedeutung des internationalen Geschäfts des Karlsberg- Verbundes Rechnung zu tragen, wollen der Karlsberg-Verbund und das Logistik- Unternehmen Rhenania Saar künftig noch enger im Logistikbereich zusammenarbeiten. So wird die Saarberg- und P&O-Tochter Rhenania die Speditionsleistungen im nationalen und internationalen Transport sowie ergänzende logistische Dienstleistungen für Karlsberg übernehmen. Gleichzeitig wird das operative Geschäft der St.Ingberter Transportgesellschaft (STG) von der Rhenania Saar übernommen.

Die Rhenania Saar wird ihren Firmensitz an den STG-Standort St. Ingbert verlagern. Sie integriert die STG-Mitarbeiter und bringt 50 neue Arbeitsplätze nach St. Ingbert mit. Alle Rhenania-Aktivitäten, mit Ausnahme der Getreidelagerung, werden dann am neuen Standort in St. Ingbert konzentriert.

Dr. Rupert Kammermeier, STG-Geschäftsführer: „Das Gelände in der Dudweiler Straße liegt im Gewerbeareal am Stadtrand St. Ingberts und hat eine direkte Anbindung an die Autobahn. Es ist als Logistik-Standort ideal."

Die STG bleibt als Immobilienverwaltung weiter in St. Ingbert, ebenso wie das Tiefkühlkost-Serviceunternehmen TKZ.

Dr. Kammermeier: „Das Dienstleistungssegment gewinnt immer mehr an Bedeutung, auch für den Karlsberg-Verbund. Angesichts dieser wachsenden Bedeutung und der zunehmenden Internationalisierung und Globalisierung der Märkte, tun saarländische Unternehmen gut daran, strategische Allianzen mit leistungsstarken Partnern einzugehen. Wir haben uns für einen saarländischen Partner entschieden, der über beste internationale Verbindungen verfügt. Über die Rhenania Saar haben wir Anschluß an das leistungsstarke europa- und weltweite Netzwerk des P&O-Konzerns."

Die Rhenania Saar GmbH mit bisherigem Sitz in Saarbrücken ist kompetenter Dienstleister in den Sparten Lagerei, Binnenschifffahrt, nationale und internationale Spedition. Sie ist eine je 50%ige Tochter der Saarberg-Firma UNISPED Spedition und Transportgesellschaft mbH, Saarbrücken, und der P&O TransEuropean Management GmbH, Mannheim.




14.11.1997 | Karlsberg Kultur on tour präsentiert:

Mitreißende Rhythmen und Klänge garantieren ultimativen Tanzspaß und Hörgenuß

Am 6. Dezember um 20.00 Uhr bringt Karlsberg Kultur on tour, für Sie unterwegs im ganzen Südwesten, Salsalito Orquesta de Salsa nach Ludwigshafen, (Café Edd, Ludwigstraße 75-77). Diese letzte Veranstaltung der Herbstreihe 1997, zu der der Eintritt ebenfalls frei ist, läßt erahnen, welche Highlights im kommenden Jahr folgen werden.

Salsalito ist eine scharfe Mischung aus 8 vielseitig begabten Musikern, die traditionell orientierte Salsamusik spielen. Sie gehen nicht nur „back to the roots", sondern präsentieren auch einen großen Querschnitt daraus, was Salsamusik historisch geprägt hat. „Salsa", die „Scharfe Sauce", ist eine schnell wirkende Medizin und schlägt innerhalb weniger Minuten zu. Sie vertreibt die bösen Geister und macht die Lahmen gehen.

Mit Karlsberg Kultur on tour werden neue Wege beschritten, die kulturelle Landschaft der Region farbiger zu gestalten. Neues und Experimentelles erhält eine Chance, Nachwuchskünstler werden gefördert. Von September bis Dezember sind Künstler der freien Musikszene im Rahmen der neuen Reihe, die dieses Jahr mit Pilot-Veranstaltungen beginnt, zu erleben. Und es lohnt sich dabeizusein. Präsentiert werden Bands mit einzigartigem Charakter.




16.10.1997 | Neues Kreativ-Unternehmen :

KARLSBERG Trendgetränke GmbH kreiert Neues und Ausgefallenes für den internationalen Drink ‘n’ Food-Markt

Der Durst der Deutschen geht zurück: 1996 hat der Durchschnittsverbraucher in Deutschland vier Liter weniger getrunken als im Jahr davor: nur noch 669 Liter (minus ca. 1%). Noch schlimmer: Der Bierkonsum sank sogar von 136 Liter auf 132 Liter (minus 3%). In den ersten sechs Monaten dieses Jahres reduzierte sich der Bierabsatz in ganz Deutschland um 1,6%. In den alten Bundesländern, die fast 85% des Absatzes bestreiten, schrumpfte er sogar um mehr als 3,3%. Haben die Deutschen ihr Bier bald satt?

„Der Verbraucher will Vielfalt in Geschmack und Verpackung", so Dr. Richard Weber, Geschäftsführender Gesellschafter der Karlsberg Brauerei KG Weber und Chef des Karlsberg-Verbundes. „Karlsberg hat schon früh beschlossen, sich dieser Entwicklung nicht zu entziehen, sondern sie mitzubestimmen." Mit seinen auf die individuellen Verbraucherwünsche zugeschnittenen Markenprofilen (z.B. Karlsberg UrPils, Königsbacher Pils, Schwarzbier Black Baron, Gründel’s alkoholfrei u.a.) liegt denn auch der Karlsberg-Verbund wesentlich günstiger als die Branche: So konnte der Bierumsatz der Karlsberg-Marken im letzten Geschäfts-jahr (1996/97) um 3,5% (von 415 auf 430 Mio. DM) erhöht werden.

Dieser Zuwachs ist auch auf die Stärke der neuen Marken zurückzuführen: Seit Anfang 1996 hat Karlsberg bereits 10 neue Produkte auf den Markt gebracht, z.B.

- MiXery (Bier + Cola + X),
- Magic Mix (Malztrunk mit Fruit & Tea),
- das naturtrübe Zischke und
- das spacy Kosmix,

Neue Produkte verlangen nach neuen Vertriebswegen. Jüngstes Beispiel von Karlsberg sind die drei Sorten Königsbacher Biergelee - Pils, Alt, Export -, mit denen Karlsberg nun auch auf dem Frühstückstisch vertreten ist.

Dr. Weber: „In Kürze werden wir das Handling einiger Innovationen über die neue KB Trendgetränke GmbH abwickeln. Wir wollen künftig jedes Jahr mindestens zwei weitere Innovationen anbieten. Dazu wird die neue GmbH ihren Beitrag leisten.

Die KB Trendgetränke GmbH soll ein „Club der Jungen Wilden, Kreativen und Innovativen" der Karlsberg Brauerei sein. Bereits auf der ANUGA in Köln wird sie ihre ersten neuen Produkte präsentieren. Vorab nur soviel:Fachpublikum und Verbraucher dürfen gespannt sein...

Alle Interessierten laden wir herzlich ein zur Präsentation der neuen Produkte am Montag, 13. Oktober 1997, 19.00 bis 21.00 Uhr (Halle 13.3, Gang P/R, Stand 20/29).




24.09.1997 | Zeit für neues Denken - Bilanzpressekonferenz des Karlsberg-Verbunds

- Marken- und Dienstleistungsergebnisse gestiegen

- Dr. Richard Weber fordert Dienstleistungsbereitschaft in Deutschland

- Ausbildungsplatz-Offensive als zentrale Aufgabe der nächsten Jahre

Der Karlsberg-Verbund liegt im Markengeschäft Bier wesentlich günstiger als die Branche. Während der Bierkonsum in Deutschland stetig zurückgeht, hat sich der Bierumsatz der Karlsberg-Marken (Karlsberg UrPils, Königsbacher Pils, Richmodis Kölsch u.a.) um 3,5 Prozent (von 415 auf 430 Millionen DM) erhöht.

Der gesamte Bereich Marken-Getränke des Karlsberg-Verbunds - d.h. Bier und Alkoholfreie (mit u.a. Coca Cola, Merziger Fruchtgetränke, Rilchinger und Dauner Sprudel) - hat sich um 0,8 Prozent von 639 auf 644 Millionen DM Umsatz verbessert.

Um fast 10 Prozent (von 84 auf 92 Millionen DM) ist der Umsatz des Dienstleistungssegments gestiegen.

Bei einem Gesamtumsatz des Karlsberg-Verbunds von rund 850 Millionen DM ist damit der Dienstleistungsanteil im Geschäftsjahr 1996/97 auf mehr als 10 Prozent geklettert. Das bedeutet eine Steigerung der Service-Umsätze seit 1993/94 um 18 Prozent.

Der frühere Getränkefirmen-Verbund um die Karlsberg Brauerei herum, ist zu einer modernen Unternehmensgruppe gewachsen, die eine ganze Palette von Produkten und dazugehörigen Dienstleistungen anbietet. „Der Bereich der Dienstleistungen wird in der WINSERTschaft immer wichtiger. Der Kunde von heute verlangt nach erlebbarer Qualität, nach Emotions- und Erlebniswelten", so der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Richard Weber. Er hatte für 24.09.97 zur Bilanzpressekonferenz 1997 des Unternehmensverbunds Karlsberg auf ein Saar-Schiff geladen, „um die Heimatregion von Karlsberg einmal auf eine andere Weise zu erleben".

Am Vorabend trat das Dienstleistungssegment des Verbunds erstmals ins Rampenlicht der Öffentlichkeit. Präsentiert wurden u.a. Automatenservice, Logistik, Freizeitdienstleistungen und Tiefkühlkost-Belieferung.

Dr. Weber: „Das Dienen ist in unserer Gesellschaft aus der Mode gekommen. Dienstleistungsmentaltität fehlt uns in Deutschland." Es gebe aber auch Gegenbeispiele, Vorboten eines neuen Denkens. Z.B. Jost Stollmann, Vorstandssprecher des Computer- und Dienstleistungs-Senkrechtstarters CompuNet, der einen Aufsatz unter dem Titel „Dienstleisten ins 21. Jahrhundert" als Thema des Jahres zum Karlsberg-Geschäftsbericht beigesteuert hat.

Beide, der Karlsberg-Chef und der CompuNet-Vorstand sind überzeugt davon, daß „Dienstleistung auch bei uns in Deutschland eine große Zukunft hat".

Dr. Weber: „Die Bedeutung des Dienstleistungs-Bereichs bei Karlsberg wächst enorm. Auch in den Marken-Getränken haben wir ein Umsatzplus." Dagegen habe man im Handelsmarkengeschaeft auf nicht-kostendeckende Umsätze verzichtet.

Die gesamten Umsatzerlöse des Karlsberg-Verbunds sind mit rund 850 Millionen DM trotz der Mengen- und Markteinflüsse fast unverändert. Sowohl das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, als auch der Konzerngewinn sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Auch das Eigenkapital hat sich erhöht.

Die wINSERTschaftlichen Rahmenbedingungen des Karlsberg-Geschäftsjahres 1996/97 sind gekennzeichnet durch schwaches WINSERTschaftswachstum, zunehmende Arbeitslosigkeit, hohe Steuer- und Abgabenlast. Als IHK-Präsident des Saarlandes weiss Dr. Weber: „Die Bürger sind zunehmend verunsichert und mutlos." Vier Millionen Menschen haben in Deutschland keinen Arbeitsplatz. Die Arbeitslosenquote ist auf über 10 Prozent gestiegen, im Saarland sogar auf 12,5 Prozent.

Bei einer schwachen Inlandsanfrage hat nur der Dienstleistungssektor Zuwächse zu verzeichnen. Die kränkelnde Nachfrage trifft vor allem den Konsumgüterbereich. Der Umsatz im Gastgewerbe, für die Getränkebranche besonders wichtig, ist im letzten Jahr um über 4 Prozent gefallen.

1996 hat der Durchschnittsverbraucher in Deutschland vier Liter weniger getrunken als im Jahr davor: nur noch 669 Liter (Vorjahr: 673 Liter). Auch der Bierkonsum ging weiter zurück: von 136 auf 132 Liter.

Zu den Verlierern gehören ebenfalls Mineralwässer (-1,2 Liter auf 96,7 Liter) und Erfrischungsgetränke (-0,3 Liter auf 92,8 Liter). Die Zuwächse bei den Fruchtsäften sind mit 0,4 Litern auf 41,1 Liter gering.

Das traditionelle Biergeschäft mit Faßbier und Mehrwegflaschen geht stark zurück. Für viele Brauereien ist der Kostendruck unerträglich. Allein in den letzten fünf Jahren ist rund ein Drittel aller Arbeitsplätze in der deutschen BrauwINSERTschaft abgebaut worden. Dr. Weber: „Die sinkende Nachfrage der Verbraucher und die Überkapazitäten der Brauereien haben zu einem ruinösen Preiswettbewerb geführt."

Im Karlsberg-Verbund dagegen ist der erwähnte Zuwachs auch auf die Stärke der neuen Marken wie MiXery, Radler, Karlsberger Hof und Black Baron zurückzuführen. „Der Verbraucher will Vielfalt in Geschmack und Verpackung", stellt der Brauer in vierter Generation fest. „Karlsberg hat sich schon früh entschlossen, sich dieser Entwicklung nicht zu entziehen, sondern sie mitzubestimmen."

Seit Anfang 1996 hat Karlsberg bereits zehn neue Produkte auf den Markt gebracht, zum Beispiel

•MiXery (Bier + Cola + X) •Magic Mix (Malztrunk und Fruit & Tea) •das Schwarzbier Black Baron •das spacy Kosmix •das natürtrübe Zischke •und Premium 8,8, echt stark. 

Neue Produkte verlangen nach neuen Vertriebswegen. Jüngstes Beispiel sind die drei Sorten Königsbacher Bier Gelee - Pils, Alt, Export - mit den Karlsberg nun auch den Frühstückstisch erobert.

In Kürze wird das Handling einiger Innovationen über die neue „KB Trendgetränke GmbH" mit Sitz in Trier abgewickelt. Sie wird ein „Club der jungen Wilden und Kreativen" sein, so der innovative Unternehmer. Bereits auf der ANUGA vom 11. - 16.10.97 in Köln wird sie ihre ersten Produkte präsentieren.

Im Markenbereich alkoholfreie Getränke des Verbunds hat die OKKO-Getränke GmbH (Coca-Cola Konzession) Zuwächse vor allem mit Bonaqa und Coca-Cola light zu verzeichnen.

Die Umsatzerlöse der Merziger Fruchtgetränke sind vor allem durch ein besseres Lohnmostgeschäft und Zuwächse bei den Lohnabfüllungen gestiegen.

„Nach dem ersten Wachstumsjahrzehnt des Verbunds haben wir im letzten Jahr erkannt, daß wir an einer neuen Schwelle der Entwicklung angekommen waren", berichtet der Verbundschef. In einem mehrstufigen Entscheidungsprozeß, an dem viele Mitarbeiter aus allen Firmen des Verbunds mitgewirkt haben, sei die neue Unternehmer-Gemeinschaft Karlsberg geformt worden. Das Ziel heisse: noch schneller und beweglicher sein - im Interesse der Kunden.

„Mit Größe und Stärke bewegt man heute nichts mehr", „ Dinosaurier sterben irgendwann alle mal aus" stellt der Präsident des europäischen Brauerbunds fest. Die Firmengruppe Karlsberg sei von Anfang an nicht als starrer Koloß, sondern als ein dynamischer und flexibler Verbund angelegt. Die ersten Schritte zur Diversifizierung seien schon früh erfolgt, mit dem Vorstoß in den Markt der alkoholfreien Getränke. Mittlerweile bewege sich das Verhältnis zwischen dem Karlsberg-Biersegment und dem alkoholfreien Bereich auf 50 zu 50 zu. Der nächste Schritt sei nun die Schaffung eines dritten Standbeins: des Dienstleistungssektors.

Im gleichen Zug werde das gesamte Unternehmen umgestaltet. Die Devise sei: mehr Eigenverantwortung für die einzelnen Segmente.

Die Geschäftsleitungen der einzelnen Verbundsteile haben im vergangenen Jahr die Verantwortung für die operativen Geschäfte übernommen. Die Verbunds-Unternehmensleitung kann sich voll auf die strategische Weiterentwicklung der Unternehmer-Gemeinschaft Karlsberg und deren Führung konzentrieren. Neue Bereiche entstehen, wie z.B. das Handelsunternehmen Südwest Getränke Plus GmbH.

Dr. Weber: „Diese Entwicklung wird auch zu einer weiteren Schärfung der Konturen im Verbund führen." In der Praxis befinde sich die operative Verantwortung für das gesamte Biersegment zum Beispiel bereits in den Händen der Brauerei-Geschäftsleitung. Nach der Bestellung von Ulrich Grundmann, Bernd Sowada, Gerhard Theis und Dieter Thiele ist der Bierbereich in Deutschland des Karlsberg-Verbunds neu strukturiert worden. So hat die Königsbacher Brauerei im letzten Jahr die Produktion, die Abfüllung und die vertriebliche Koordination der Nette-Brauerei übernommen. Mittlerweile haben Dr. Helmut Schlax und seine Königsbacher Mannschaft die komplette territoriale Verantwortung für das nördliche Vertriebs- und Expansionsgebiet bekommen. Dazu ist in Koblenz eine neue Verkaufsdirektion Nord eingerichtet worden. Neben der Vorstandsarbeit für die Institution „Königsbacher Brauerei AG" und deren Repräsentation ist sie für die traditionellen Vertriebskanäle verantwortlich. Diese Verkaufs- und Vertriebsarbeit von Koblenz aus wird zusammen mit allen anderen Aufgaben im gesamten inländischen Biersegment des Verbundes von der Geschäftsleitung der Karlsberg Brauerei koordiniert.

„Titel und Rangbezeichnungen spielen dabei keine Rolle mehr. Solche Kategorien gehören der Vergangenheit an", erklärte der nonkonforme Firmenchef. „Was heute zählt, ist die Aufgabe und ihre Bewältigung im Team. All diese Entscheidungen haben wir schnell und konsequent getroffen und im Markt umgesetzt. Im Laufe des nächsten Geschäftsjahres werden sie auch rechtlich vollzogen sein."

Diese Investitionen in die Zukunft, freut sich der energische Manager, werden in den nächsten Jahren durch gezielte Maßnahmen für eine Verbesserung der Entwicklungschancen gerade der jüngeren Generation ergänzt werden: „Schon in den letzten Jahren hat der Karlsberg-Verbund sein Angebot an Ausbildungsplätzen kontinuierlich erhöht", berichtet Dr. Weber: „Auch in diesem Jahr stellen wir ein zusätzliches Kontingent an Lehrstellen für Schulabgänger zur Verfügung. Im Lehrjahr 1997 werden allein in der Karlsberg Brauerei 33 Prozent mehr junge Menschen ausgebildet als im letzten Jahr". Der Leitsatz: „Anderen helfen, erfolgreich zu sein", sei ein Eckpfeiler unseres Unternehmens-Leitbildes. Dies gelte auch und vor allem für die jüngere Generation.

Dr. Weber: „Ich glaube, daß der Generationenvertrag angesichts fehlender Lehrstellen ein umgekehrtes Vorzeichen erfahren hat. Es gilt, daß die ältere Generation nun Verantwortung gegenüber der jüngeren beweisen muß."

Karlsberg starte deshalb eine umfassende Ausbildungs-Offensive, unter dem Motto „O.K. (Offensive Karlsberg) - Jugend braucht Zukunft". Dr. Weber sieht sie als die zentrale Aufgabenstellung in den nächsten Jahren: „Unser Land braucht Jugendliche, die wissen, dass sie gebraucht werden. Außerdem tragen gut ausgebildete, motivierte Kräfte mit dazu bei, den härter werdenden internationalen Wettbewerb zu bestehen."

Dabei müsse jedoch auch die andere Seite der Medaille gesehen werden: „Wir brauchen wieder eine stärkere Orientierung in der Ausbildung am Leistungsprinzip und an den Erfordernissen des Arbeitsmarktes."

Es werde immer schwieriger, geeignete Bewerber für Ausbildungsplätze zu finden. Oft mangele es an einer positiven Einstellung am Lernen und zur Arbeit. Dr. Weber: „Wir brauchen also nicht nur eine Erhöhung der Zahl der Ausbildungsplätze, sondern auch eine Verbesserung der Ausbildungsreife. Diese Forderung richtet sich in erster Linie an die Schulen - aber auch an die Eltern der Jugendlichen. Wir tun unseren Kindern keinen Gefallen, wenn wir sie unterfordern. Langeweile hat keine Perspektiven.

Wir wollen unserer jungen Generation aber Perspektiven geben. Für den Karlsberg-Verbund sind die Mitarbeiter das größte Kapital. Wenn es ihnen gut geht, geht es auch dem Unternehmen gut. Und weil die Menschen mit Karlsberg eine Chance für die Zukunft haben, hat Karlsberg alle Chance für die Zukunft:

„Die besten Jahre liegen noch vor uns."




08.09.1997 | Innovationsschmiede Karlsberg

Neu: Königsbacher Radler

Absatzimpulse durch neue Produkte

Mit Königsbacher Radler bringt allein das Biersegment des Karlsberg-Verbunds bereits das sechste neue Produkt in diesem Jahr auf den Markt. Königsbacher Radler ist ein hochwertiges Convenience-Produkt: Das erfrischende Geschmacksvergnügen, die sportliche Ganzjahresspezialität zeichnet sich durch die konstante Qualität und den niedrigen Alkoholgehalt von 3% aus. Bier und Limonade sind in ihrer Qualität sorgfältig aufeinander abgestimmt, Zuckersüssung statt Süssstoff bringt außerdem klare Geschmacksvorteile.

Damit hat die mit Karlsberg eng verbundene Königsbacher Brauerei in Koblenz zusammen mit dem New-Channel-Product Biergelee und nach dem spacigen Biermixgetraenk Kosmix sowie dem naturtrüben Kellerbier Zischke schon die vierte Innovation zum Karlsberg-Markenportfolio beigesteuert.

Die neuen Produkte des Karlsberg Verbunds haben sich seit dem Beginn ihrer Einführung Anfang 1996 nicht nur als Trendsetter im deutschen und internationalen Getränkemarkt gezeigt, sondern auch als Impulsgeber für den Karlsberg-Absatz. Mit Mixery, Desperados, 8,8, Magic Mix und Co. ist Karlsberg mittlerweile Branchenvorreiter.

Ulrich Grundmann, Geschäftsleiter Vertrieb: „Die Kunden und Verbraucher sind unsere eigentlichen Arbeitgeber. Sie bestimmen was läuft. Der Markt verlangt nach Innovationen und er bekommt sie: von Karlsberg. Mit unseren neuen Produkten sind wir auf dem richtigen Weg. Karlsberg wird weiter in Richtung auf noch größere Kundennähe fortschreiten." 

INFO: Bilanzpressekonferenz des Karlsberg-

Verbundes am 23./ 24. September 1997!




13.08.1997 | Rilchinger erweitert Sortiment

Um seinen Kunden ein zeitgemäßes Sortiment anzubieten, hat der zum Karlsberg Verbund gehörende absatzstärkste Mineralbrunnen im Saarland, Gesundbrunnen Bad Rilchingen GmbH, neue Produkte auf den Markt gebracht:

„Cassis" - Mineralwasser plus Frucht heißt das Neuste von Rilchinger, das es seit Sommer 1997 zu kaufen gibt. Das neue Getränk hat den fruchtig-herben Geschmack der schwarzen Johannisbeere, ist verfeinert mit ausgewählten Fruchtsaftkonzentraten und ohne Zusatz von Kristallzucker.

Ein weitere Neuheit im Rilchinger-Sortiment ist die Gräfin-Mariannen-Quelle Natriumarm mit Kohlensäure, die ebenfalls im Sommer 1997 auf den Markt gebracht wurde. Rilchinger Gräfin Mariannen Quelle Natriumarm ist ein Mineralwasser mit niedrigem Mineralgehalt und sehr wenig Natrium. Es ist geeignet für die salzarme Ernährung sowie für die Zubereitung von Babynahrung.

Neben diesen neuen Produkten hat Rilchinger noch viele andere Getränke aus seinem breiten Sortiment anzubieten. Der Verbraucher hat die Wahlmöglichkeit zwischen Limonaden, kalorienarmen Fruchtsaftgetränken und verschiedenen Mineralwassersorten.

Im Rahmen der Sortimentserweiterung um zwei neue Produkte ist auch das Rilchinger Logo neu überarbeitet und zeitgemäß gestaltet worden.

Produktmuster senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.




15.07.1997 | Neue Studien zeigen: Bier schützt vor Herzinfarkt

Der Genuß von Bier galt bisher nur als Garant für den berühmten „Bauch". In der letzten Zeit aber haben zwei wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt, daß der eigentlich gar nicht vom Gerstensaft kommt und Bier positive Effekte auf die Gesundheit hat. Dabei wirkt sich auch der Alkohol im Bier - in Massen genossen - günstig aus: In einer vom Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität Münster erarbeiteten Studie zeigte sich, daß bereits der Genuß von täglich einem Glas das Risiko eines Herzinfarktes senkt - dank der positiven Wirkungen von Äthanol für Herz und Herzgefäße. Aber nicht allein der Alkohol macht Bier zu einem gesunden Nahrungsmittel. Wie im Diskussionsforum „Bier und Gesundheit" anläßlich des Deutschen Brauertags im Juni in Köln gezeigt wurde, enthält Bier wertvolle und gesundheitsfördende Stoffe: Hopfen z.B. ist ein mildes Beruhigungsmittel und appetitanregendes Bittermittel - so kann Bier bei massvollem Genuß Übererregbarkeiten abbauen. Malz sorgt entscheidend dafür, daß Bier reichlich Kohlenhydrate, Eiweißverbindungen, Mineralstoffe, lebenswichtige Säuren und Vitamine enthält. So kann ein Liter Bier fast die Hälfte des Tagesbedrafs eines Erwachsenen an Magnesium, 40 % des Bedarfs an Phosphor und 20% des Kaliumbedarfs decken. Andererseits ist Bier streng natriumarm und kalziumarm.

Und was den gefürchteten Bauch angeht: Bier ist kalorienärmer als z.B. Apfelsaft und Milch. Allerdings gehen alle positiven Eigenschaften verloren, wenn ein Nahrungsmittel unvernünftig und nicht mit Augenmaß konsumiert wird.

Interessant ist übrigens auch, daß sich 95% aller wissenschaftlichen Studien zum Thema Alkohol auf den Alkoholmißbrauch und seine gesundheitlichen Folgen konzentrieren, nur 5% befassen sich mit den positiven Auswirkungen eines moderaten Konsums. In der Realität ist es jedoch umgekehrt: 95% der Bevölkerung konsumieren moderat und verantwortungsvoll, während 5% zu viel trinken.