Dies ist eine Auswahl aus Mitteilungen des Karlsberg Verbundes.
(Mit freundlicher Genehmigung der Karlsberg Unternehmensgruppe)



27. November 2000 | Karlsberg Foerderpreis CHALLENGE 2000: Christian Habekost gewinnt spannendes Finale

Christian Habekost gewinnt spannendes Finale

Der Mannheimer Kabarettist Christian Habekost gewinnt den mit 10.000 Mark dotierten Karlsberg Förderpreis Challenge 2000. Nach einem vierstündigen Comedy-Feuerwerk in der Kaiserslauterner Kulturfabrik „Kammgarn" konnte sich Habekost gegen die Mitbewerber „Sybille und die kleinen Wahnsinnigen", Uli Masuth und Gunther Marks durchsetzen. „Jeder hätte den Sieg verdient gehabt", urteilte der Pressechef der Karlsberg Brauerei Hans-Christoph Bonfert. Über 400 Gäste waren am Freitag Abend zum großen Finale gekommen. Begeisterungsstürme erntete auch der Moderator des Abends Rob Spence. Der Senkrechtstarter aus Australien hatte sich zuletzt als „Olympic Rob" bei der SAT.1-Wochenshow einen Namen gemacht.

Der Förderpreis Challenge 2000 wurde in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Inzwischen zählt er zu den begehrtesten Kleinkunstpreisen in Deutschland. Die Karlsberg Brauerei verfolgt mit dem Förderpreis konsequent das Ziel, dem kulturellen Nachwuchs eine Chance zu geben. „Wir wollen aufstrebenden Künstlern ein Sprungbrett bieten. Neben finanzieller Unterstützung möchten wir vor allem Kontakte zu Produzenten, Veranstaltern und Medien herstellen" erläuterte Hans-Christoph Bonfert das Konzept der Veranstaltung.

Im Sommer hatte die Karlsberg Brauerei Künstler aus ganz Deutschland aufgefordert, sich für den Förderpreis zu bewerben. Die Resonanz war riesig. Mehr als 100 Bewerber hatten sich in der Vorrunde dem Votum gestellt.

Eine schwere Entscheidung hatte die hochgradig besetzte Jury auch beim Finale zu fällen. Alle vier Finalisten boten, so die einhellige Auffassung der Jury, eine professionelle Vorstellung.

KÜNSTLER - INFO

Christian Habekost alias Chako

Geboren in Mannheim; Studium der Germanistik, Anglistik und Politischen Wissenschaften in Mannheim und London; Doktorarbeit über afro-karibische Performance-Kultur (1991); zahlreiche Veröffentlichungen und Übersetzungen zum Thema; längere Studienaufenthalte in Jamaika und Trinidad & Tobago. Nach ersten Bühnenerfahrungen mit Peter Fröhlich als Studentenkabarett DIE VORDENKER entstanden von 1990 an zusammen mit dem BOTAO-Tanzensemble außergewöhnliche Kabarett-Shows, vor allem im süddeutschen Raum zu sehen. 1994 erhielt er den Kleinkunstpreis des Landes Baden-Württemberg. Seit 1998 ist er mit Riesenerfolg mit seinem Soloprogramm „Aufstand der Impotenten" auf vielen renommierten Kleinkunstbühnen zu sehen. Am 16.06.2000 hatte sein aktuelles Kabarettprogramm „ Der Endsieg des Kaputtalismus" Premiere. Daneben hat sich Christian Habekost der Mundart-Dichtung seiner Pfälzer Heimat verschrieben, davon zeugen mehrere Mundart-Kabarettprogramme („ab-ardisch mund-ardisch", „De MundArtischt" und „DIALEKTisch gsehe"). Fernsehauftritte: Hallervordens Spott-Light (ARD), Ottis Schlachthof (BR), Wat is (WDR), Stuttgarter Kabarettfestival, Kulturcafé, Pfälzer Abend u.a. (SWR), Hüsch & Co (SR), Blauer Montag (SFB). Unter dem Pseudonym CHAKO ist er auch in der Popmusikszene aktiv und hatte 1994 beim Trinidad Carnival sein Debüt als erster europäischer Calypsosänger.

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Homburg, 27. November 2000 / bsc



Karlsberg-Umsaetze klettern über 1 Milliarde

Unternehmensbilanz: plus 19 Prozent / bestes Umsatzergebnis in der Geschichte

Im Geschäftsjahr 1999/2000 (01.04.1999 31.03.2000) hat der Karlsberg-Verbund die Umsatz-Milliarde zum ersten Mal in der Unternehmens-Geschichte übersprungen. „Das ist eine große Gemeinschaftsleistung. Wir haben zusammen gesät und geackert. Jetzt bringen wir die Ernte ein. Das ist ein guter Grund zum Feiern und sich auf die nächsten Ziele vorzubereiten", betont der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Richard Weber.

So hat der Karlsberg-Verbund im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen auch in den vergangenen Jahren Arbeitsplätze nicht abgebaut, sondern aufgebaut: 1990 waren 1.849 Mitarbeiter im Verbund beschäftigt. Zehn Jahre später sind es 2.353. Im Jahre 2010 will der Karlsberg-Verbund 3.000 Menschen Arbeit geben.

Nach dem ersten Wachstumsjahrzehnt des Verbunds wurde das Unternehmen 1996 im Umgestaltungsprozess auf die nächste Wachstumsschwelle vorbereitet. Der Kurs heißt: „Ausbau der Marken und der Distribution", so Dr. Weber, „aber keine Ambitionen, weitere Brauereien zu kaufen. Unser Ziel heißt heute: Wachstum durch Zellteilung. Fusionen töten Innovationen. Und nichts braucht die Getränke- und Dienstleistungsbranche dringender als neue Gedanken, Visionen und Produkte".

Bereits im nächsten Jahr wird es wieder mehrere Neu-Produkte von Karlsberg geben. Sie werden zur Zeit entwickelt und dann bei der ersten Anuga im neuen Jahrtausend (2001) der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die 1996 neu eingeführten Biermischgetränke MiXery (Bier+Cola+X) und Desperados (Tequila flavoured Beer) haben sich in ihrer noch jungen aber steilen „Karriere" schon heute als Vorreiter im Markt erwiesen. „Um MiXery, Desperados und andere Innovationen aus unseren Firmen sind ganze Marktsegmente entstanden", so Dr. Weber. „Täglich tauchen neue Plagiate auf. Das ist für uns ein großer Ansporn, diesen Weg weiter zu gehen."

Zur Zeit ist die Nachfrage vor allem nach den Innovationen so groß, dass man bei Karlsberg an der Kapazitätsgrenze angelangt ist. Im Sommer musste bereits ein 4-Schicht-Modell „gefahren" werden, um die anstehenden Aufträge bewältigen zu können.

Aber der Unternehmer Weber warnt: Wenn Bundesumweltminister Trittin seinen Kreuzzug gegen die Getränke-Dose wahrmache und die Verbraucher mit einem Zwangspfand einzuschüchtern versuche, könne es große Irritationen am Markt und damit empfindliche Einbußen für die Branche geben.

Dr. Webers klare Position: „Ich finde kaum etwas ärgerlicher als die Verschmutzung unserer Umwelt. Und es bringt mich regelrecht auf die Palme, wenn ich sehe, wie jemand eine Getränke-Dose achtlos oder mutwillig in die Gegend wirft gerade dann, wenn unser guter Name draufsteht!"

Dagegen sei das von Bundesumweltminister Jürgen Trittin angedrohte „Zwangspfand" allerdings keine Lösung. Die könne es in ökologisch und ökonomisch sinnvoller Weise nur im Konsens geben. Dr. Weber warnte eindringlich davor, „den Handel durch ein Zwangspfand zum Müllplatz der Nation zu machen". Die zukunftsweisenden Ziele, so Dr. Weber, müssten

1.die weitere Erhöhung der stetig steigenden Recycling-Quote und

2.der Einsatz ökologisch und ökonomisch weiter verbesserter Verpackungen sein.

Der grüne Punkt habe sich hervorragend bewährt. Bundesweit werden über 5,5 Millionen Tonnen Werkstoffe eingesammelt. Mehr als 82 Prozent aller in Umlauf gebrachten Verpackungen landen in der Wiederverwertung.

Außerdem verwies der Karlsberg-Chef ausdrücklich auf „vernünftige Vorschläge" des saarländischen Umweltministers Mörsdorf und der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Martini: Frau Martini schlägt vor, die starre und zweifelhafte Mehrwegquote von 72 Prozent durch eine Mindestabfüllmenge von 23 Milliarden Litern zu ersetzen. Eine solche Neuregelung hätte den klaren Vorteil, einwandfrei nachprüfbar zu sein.

Minister Mörsdorf macht den Unterschied deutlich zwischen ökologisch nachteiligen Verpackungen und ökologisch vorteilhaften (z. B. Kartonverpackungen). Deshalb fordert er eine neue Quote, die sich aus der bisherigen und einer Schutzquote für die vorteilhaften Verpackungen zusammensetzen soll und insgesamt 79 Prozent betragen würde. Diese Regelung wäre sachgerecht, weil damit endlich neuere wissenschaftliche Erkenntnisse Berücksichtigung fänden.

„Trittin sollte sich mal mit Frau Martini und Herrn Mörsdorf unterhalten", fordert Dr. Weber den Bundesumweltminister auf.

Die eigentliche und langfristige Lösung des gesamten Littering-Problems werde aber erst dann kommen, so Dr. Weber, wenn es gelinge, die Menschen wirklich zu sensibilisieren: „Ich bin überzeugt davon, dass wir damit schon sehr früh ansetzen sollten. Deshalb bereiten wir zusammen mit der saarländischen Landesregierung die Aktion ¢ Nature Day¢ vor. In ihr sollen junge Leute zum persönlichen Einsatz gegen die Verschmutzung unserer Umwelt aufgerufen und für den Schutz der Natur begeistert werden".

Das Ergebnis der vielfältigen Marktaktivitäten des Karlsberg-Verbunds und seiner Segmente im Geschäftsjahr 1999/2000 kann sich sehen lassen:

Der Gesamtumsatz des Verbunds stieg von 924,5 Millionen DM auf 1.101,3 Millionen DM. Das ist ein sattes Plus von 19,1 Prozent. 

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Das Biersegment (im wesentlichen: Karlsberg Brauerei, Homburg; Königsbacher Brauerei, Koblenz; Brasserie Karlsberg Holding, Frankreich/Saverne) konnte seine Erlöse im abgelaufenen Jahr erneut steigern: Um 4,5 Prozent auf 587,2 Millionen DM.

In den vergangenen Jahren wurde das Fruchtsaftsegment um die Merziger Fruchtgetränke herum stark erweitert. Hinzu kamen Klindworth in Norddeutschland (Sittensen), Lindavia in Süddeutschland (Bodensee) und Cidou in Frankreich (Elsaß), sowie im abgelaufenen Geschäftsjahr die Erwin Dietz GmbH & Co. KG im zentral gelegenen Osterburken (zwischen Main und Neckar). Die Marke Merziger ergänzt durch ihre nationale und internationale Ausrichtung die Strategie der regionalisierten Marktbearbeitung im Fruchtsaftsegment.

Die Coca-Cola Konzession OKKO (Saarbrücken) konnte ihr Ergebnis erneut verbessern.

Die Umsatzerlöse im alkoholfreien Getränke-Segment des Karlsberg-Verbunds sind auf 406 Millionen DM gewachsen. Das ist ein Riesen-Plus von 49 Prozent.

Im Bereich Handel/ Dienstleistung/ Distribution, der die Firmen Südwest Getränke Plus (Neunkirchen), Karlsberg Freizeitservice und Karlsberg Logistik Service (beide Homburg) sowie die Saverne Transports (Frankreich/Steinbourg) umfasst, wurden die Marktaktivitäten erneut ausgeweitet und das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr wesentlich verbessert. Das Distributionssegment arbeitet in enger Kooperation mit den Partnern im Getränkefachgroßhandel. Die Devise laute: „Zurück zur klassischen Marktbearbeitung", erläutert Dr. Weber.

Im Convenience-Bereich ist die serviPlus (Saarbrücken) mit ihren Tochtergesellschaften in Frankreich, Luxemburg und Belgien sehr aktiv dabei, den Markt im Dreiländereck zu verdichten. Die Tiefkühlkost-Zentrale (St. Ingbert) beliefert heute Kunden in Fachhandel und Gastronomie weit über die angestammte Region hinaus.

Insgesamt konnten die Umsatzerlöse in den Bereichen Handel/Dienstleistung/ Convenience/ Immobilien um 19,3 Prozent auf 108,1 Millionen DM gesteigert werden.

Auch für das laufende Jahr erwartet Dr. Weber trotz schwieriger Marktbedingungen in den traditionellen Getränke-Sortimenten insgesamt zufriedenstellende Ergebnisse.

Neben der Entwicklung des Karlsberg-Verbunds und seiner Produkte am Markt standen in der diesjährigen Bilanzpressekonferenz, die in Zweibrücken-Hornbach stattfand, auch neue Formen der Marktbearbeitung und Kooperationen im Vordergrund. So informierte Dr. Weber über die Zusammenarbeit des Karlsberg-Verbunds mit der Wissenschaft, insbesondere mit der Universität des Saarlandes, die eine lange Tradition hat. Daraus entstanden ist manches innovative Produkt und neuartiges Herstellungsverfahren. Aktuell baut Karlsberg im Brauereigelände in Homburg eine eigene Wasser-Wiederaufbereitungsanlage nach modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen: Der geschlossene Kreislauf ermögliche die enorm hohe Abbauleistung von fast 100 Prozent.

In weiteren Projekten unterstützt Karlsberg z. B. die biomedizinische, biotechnologische und nanobiotechnologische Forschung an der Saar-Universität, insbesondere an der medizinischen Fakultät am Firmensitz in Homburg. Ziel ist es, das wissenschaftliche Fundament mit den wINSERTschaftlichen Erfolgsbausteinen und dem Know-how eines Unternehmens wie Karlsberg zu verknüpfen. Dabei werden Firmengründungen unterstützt, die aus dem universitären Umfeld heraus erfolgen (sogenannte Spin-offs). Im Mittelpunkt stehen Entwicklungen, die den angestammten Geschäftsfeldern des Karlsberg-Verbunds dienen können. Bestes Beispiel: Die Entwicklung neuer Verpackungs-Oberflächen oder Forschungsarbeiten im Bereich der Bierhefe, wie sie bereits an den Brauer-Universitäten in Weihenstephan und in Berlin unternommen werden. Koordiniert werden die Aktivitäten durch das neu gegründete „Karlsberg Institute of Bioscience". Auch dies eine konsequente Fortsetzung der auf Wachstum ausgerichteten Karlsberg-Unternehmenspolitik.

Langfristiges Ziel sei es, so Dr. Weber, neue Wege in der „New Economy" zu gehen, sie mit der „Old Economy" zu verbinden und so auch weitreichende positive Effekte für den regionalen Arbeitsmarkt zu schaffen. 

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19. September 2000 | Projekte / Firmen im Karlsberg Institute of Bioscience 

An dem BMBF-Wettbewerb „BioProfile" hat sich die Region Saarland/Rheinhessen-Pfalz mit dem Projekt „NanoBioNet" beteiligt und ist erfolgreich in die zweite Runde gekommen. Zwei Unternehmen des Karlsberg-Verbunds, die Karlsberg Brauerei GmbH sowie die Merziger Fruchtgetränke GmbH & Co. KG, nehmen daran teil. Bei dem Wettbewerb steht das wINSERTschaftliche und wissenschaftliche Potential der Region im Bereich der Nano- biotechnologie im Vordergrund. Beim Projekt NanoBioNet geht es um nanobiotechnologische Innovationen für die Lebensmittel- und Textilindustrie sowie für biomedizinische Materialien, besonders im Bereich der Oberflächenveränderung. Als Beispiele seien genannt:

Der Lotusblüten-Effekt: Oberflächen, an denen keine Verunreinigung hängen bleibt; und der

Pinguin-Effekt: isolierende Schichten, die große Temperaturunterschiede auf beiden Seiten verkraften können.

Mit der Firma Campus Medizin & Technik von Professor Bernhard Kramann und Johannes Jung ist die Verbindung zum Karlsberg Institute of Bioscience bereits geschlossen. Campus Medizin & Technik entwickelt und produziert Produkte für die interventionelle Radiologie bzw. intravaskuläre Chirurgie. Hauptprodukt sind derzeit sogenannte Stents. Es handelt sich um eine Art Gitter, die in verengte Gefäße eingeführt werden und diese auseinander drücken bzw. defekte Gefäße abdichten. Auch die Gespräche über das Projekt von Dr. Matthias Engel und Professor Cornelius Welter sind bereits sehr weit gediehen. Bei ihrem Unternehmen wird es unter anderem um die Erforschung und Entwicklung von Therapeutika gegen verbreitete Krankheiten wie Krebs und Rheuma gehen (z.B. aus Äpfeln), außerdem um die Entwicklung und den Vertrieb von molekularbiologischen Detektionssystemen.

Mit Professor Andreas Meyerhans und Professor Uwe Reinhold werden konkrete Gespräche über eine Firmengründung geführt. Das zu gründende Unternehmen soll sich mit Fragen der Hautkrebsdiagnostik mit Hilfe sogenannter Biochips und immunologische Bekämpfung des Tumors (Hautkrebstherapie) sowie Immunstatusdiagnose zur gezielten Therapiekontrolle befassen. Mit Professor Gerhard Unteregger und Professor Mathias Montenarh wurden bereits die Eckpunkte für die Zusammenarbeit mit dem Karlsberg Institute of Bioscience besprochen. Das Unternehmen stellt Proteine und Antikörper her sowie Nachweissysteme für diese Proteine.

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Homburg, 19. September 2000



19. September 2000 | Chancen erkennen, die Weichen der Zukunft stellen

Wer den Markt begreift und das Unbekannte, das Überraschende, das Neue sät, kann Erfolge ernten. Eine Unternehmensphilosophie, die der Karlsberg-Verbund durch seine innovativen Ideen und progressiven Produktlinien stets verfolgte und verfolgt. Auch künftig gilt es, Chancen zu erkennen, um zukunftsweisende Konzepte entwickeln zu können. Das geplante Engagement des Karlsberg-Verbunds auf dem Feld der Biowissenschaft ist daher die konsequente Fortsetzung einer modernen, auf Wachstum ausgerichteten Unternehmenspolitik. Die strategische Entscheidung, neue Wege in der „New Economy" zu beschreiten und mit der „Old Economy" zu verbinden, unterstreicht auch die gesellschaftliche Verantwortung des Karlsberg-Verbunds. Das Feld der Biowissenschaft und -medizin ist eine der wachstumsstärksten Branchen der Zukunft, kann Motor für einen im Saarland notwendigen Strukturwandel werden. So ergeben sich auch weitreichende positive Effekte für den regionalen Arbeitsmarkt.

Die biomedizinische, biotechnologische und nanobiotechnologische Forschung an der Universität des Saarlandes, insbesondere an der medizinischen Fakultät in Homburg, ist Basis für diese neue Aktivität des Karlsberg-Verbunds. Das wissenschaftliche Fundament soll mit den wINSERTschaftlichen Erfolgsbausteinen und dem Know-how von Karlsberg verknüpft werden. Dabei werden Firmengründungen unterstützt, die aus dem universitären Umfeld heraus erfolgen (sogenannte Spin-offs). Mit dem künftigen Karlsberg-Starterzentrum wird diesen jungen Unternehmungen eine wichtige operative Plattform zur Verfügung stehen.

Der Karlsberg-Verbund investiert damit in Form von echten Beteiligungen in eine der wichtigsten Wachstumsbranchen der Zukunft und schafft durch Know-How- und Kapitaltransfers eine für beide Seiten gewinnbringende Symbiose zwischen Wissenschaft und WINSERTschaft. Die Fakten sprechen für sich: Allein auf dem Lebensmittelmarkt werden laut WINSERTschaftswoche in der Biotechnologie mehr als 200 Milliarden Mark deutschlandweit umgesetzt. Tendenz steigend. Die Wachstumsraten in den letzten Jahren lagen weit über 100 Prozent. Dabei geht es Karlsberg nicht um Wachstum um jeden Preis. Im Kern stehen Entwicklungen, die den angestammten Geschäftsfeldern des Karlsberg-Verbundes dienen sollen. Bestes Beispiel: Die Entwicklung neuer Verpackungsoberflächen oder Forschungsarbeiten im Bereich der Bierhefe, wie sie bereits an den Brauer-Universitäten in Weihenstephan und in Berlin unternommen werden.

In Deutschland liefern dabei meist kleine Startup-Unternehmen den Rohstoff für erfolgreiche Produkte. Der Karlsberg-Verbund will diese Entwicklung stützen und eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Forschungsteams begründen. Geplant ist die Einrichtung des „Karlsberg Institute of Bioscience", das Kooperationen koordinieren und anleiten soll. Mit dem Aufbau eines Innovationszentrums ist geplant, den neuen Unternehmen eine Infrastruktur und interdisziplinäre Kontakte zu verschaffen. Damit soll ein Umfeld generiert werden, das wissenschaftliches Arbeiten und wINSERTschaftliches Haushalten von Anfang an ermöglicht. Ein weiteres Erfolgskonzept aus dem Hause Karlsberg. 

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Homburg, 19. September 2000



21. Juni 2000 | serviPlus verstaerkt Absatzaktivitaeten in Frankreich 

Servicestandorte in Belfort, Besancon und Dijon / Zehn Mitarbeiter am Ort / In Kürze erfolgt Umstellung auf Euro / Einführung elektronischer Zahlungssysteme im Automatenbereich

Die serviPlus GmbH hat ihr Vertriebsnetz durch neue Standorte in Belfort, Besançon und Dijon erweitert. Derzeit sind dort zehn Mitarbeiter von serviPlus tätig, um neue Absatzmärkte für Automaten zu erschliessen. Der Getränke- und Versorgungsautomaten-Dienstleister im Karlsberg Verbund mit Hauptsitz in Saarbrücken verstärkt damit seine Absatzaktivitäten in Ostfrankreich.

serviPlus unterhält bereits weitere Tochtergesellschaften in Frankreich, Luxemburg und Belgien. Der Automaten-Dienstleister ist mit zahlreichen Niederlassungen im strategisch wichtigen Saar-Lor-Lux-Raum im Zentrum Europas stark regional ausgerichtet und garantiert damit eine hohe Kundennähe.

An 15 Servicestandorten beschäftigt serviPlus mehr als 200 Mitarbeiter und betreibt mittlerweile mehr als 5000 technische Verkaufshilfen, die eine Versorgung rund um die Uhr gewährleisten.

Das zum Karlsberg-Verbund gehörende Unternehmen kann schon jetzt den reibungslosen Übergang auf die Euro-Währung garantieren: In Kürze soll die Umstellung auf den Euro erfolgen. Zudem sollen bald elektronische Zahlungssysteme und der Gebrauch von Geldkarten die Bedienung der Vending-Maschinen für den Kunden erleichtern.

Wolfgang Schwarzenberger, Geschäftsführer der serviPlus: „Wir planen weitere Unternehmensübernahmen und eine Ausweitung unseres Absatzgebiets. Wir streben zusätzliche Niederlassungen in anderen Nachbarländern an. Gleichzeitig werden wir unseren heimischen Absatzmarkt ausbauen und in Kürze eine Niederlassung in der benachbarten Westpfalz öffnen."

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